Lars Riedel und Christina Oddey von der ehrenamtlichen Initiative „Streunerseelen“ trafen jetzt mit Bürgermeister Marcel Mittelbach zusammen, um sich mit ihm über ihr ehrenamtliches Engagement für den Tierschutz auszutauschen. Lars Riedel, hauptberuflich als freier Journalist tätig, und Christina Oddey, Fachassistentin Leistungsgewährung beim Jobcenter, kümmern sich seit September 2019 um Streunerkatzen in Waltrop, Castrop-Rauxel und Recklinghausen-Suderwich. Dabei arbeiten die beiden eng mit dem Kreisveterinäramt sowie mit dem Ordnungsamt der Stadt Waltrop zusammen.
Denn so ist der übliche Ablauf, wenn Bürgerinnen und Bürger auf streunende Katzen treffen: Diese wenden sich am besten zunächst ans Ordnungsamt der Stadt Waltrop, das für Fundtiere zuständig ist. Das Ordnungsamt der Stadt Waltrop kontaktiert dann die Initiative „Streunerseelen“. Wahlweise können Bürgerinnen und Bürger auch die „Streunerseelen“ kontaktieren. „Wichtig ist uns vor allem: Die Bürgerinnen und Bürger sollen uns streunende Katzen melden, melden und nochmals melden - und nicht einfach drüber hinwegsehen. Nur so können wir den Tierchen in Waltrop helfen“, sagen Lars Riedel und Christina Oddey.
Die beiden setzen viele Stunden ihrer Freizeit für das Tierwohl ein. Wer sich direkt bei ihnen meldet, den bitten sie um möglichst genaue Informationen – am liebsten per WhatsApp oder per E-Mail. Genaueres dazu findet sich auf der Internet-Seite der Streunerseelen: https://streunerseelen.org/dein-draht-zu-uns-kontakt/
Die Katzenschutzverordnung des Kreises Recklinghausen, die seit dem 1. Juli 2023 kreisweit gilt, besagt, dass Halterinnen und Halter von Katzen, die unkontrolliert freien Auslauf haben, dazu verpflichtet sind, ihre Katzen kastrieren und mit einem Chip kennzeichnen zu lassen. Chip-Nummer, Name und Adresse des Halters/der Halterin müssen im Register des TASSO e.V. oder des Deutschen Tierschutzbundes (FINDEFIX) registrieren werden.
Auf Grundlage dieser Verordnung handeln auch die beiden „Streunerseelen“-Ehrenamtlichen, die bei ihrem Tun in engem Austausch mit dem Kreisveterinäramt stehen. Sie sind berechtigt, im öffentlichen Raum unkastrierte und/oder unregistrierte Tiere in Obhut zu nehmen.
Auf dem Bild: Bürgermeister Marcel Mittelbach (links), Christina Oddey und Lars Riedel. Foto: Stadt Waltrop