Alle Kindertagesstätten in Waltrop starten am 7. Juni 2021 wieder in den normalen Regelbetrieb. Alle Einschränkungen der Betreuungszeiten sind damit aufgehoben und die Einrichtungen können wieder ihre pädagogischen Konzepte verfolgen.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen waren und sind für die gesamte Gesellschaft eine enorme Belastung. Vor allem Kindern und Familien wurde in der Pandemiesituation vieles abverlangt.
In den vergangenen Wochen hat sich das Infektionsgeschehen aufgrund des Impffortschritts und der Maßnahmen im Rahmen der sog. „Bundesnotbremse“ rückläufig entwickelt. Das bedeutet zwar leider nicht das Ende der Pandemie, es erlaubt aber – unter konsequenter Einhaltung von Hygieneregeln und der umfassenden Nutzung von Tests – in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wieder mehr Normalität zuzulassen.
Der Schritt zurück zum Regelbetrieb in der Kindertagespflege umfasst die Aufhebung aller Einschränkungen der Betreuungszeiten und wird von einem umfangreichen Testangebot begleitet. Regelmäßige Tests bringen mehr Sicherheit für alle Beteiligten, für das Personal, aber auch für private Kontakte. Das gleiche gilt analog natürlich auch für die Betreuung im Rahmen der Kindertagespflege.
„Alle, Mitarbeitende, Kinder und Eltern freuen sich sehr darüber, insbesondere auch darüber, dass nun noch vor den Ferien eine größtmögliche Normalität und z.B. auch Abschiedsfeiern möglich sind." berichtet Christiane Bröcker, Leiterin des städtischen Verwaltungs-Fachbereichs Jugend, Soziales und Schule, nach einem Treffen mit den Waltroper Kita-Trägern.
Auch wenn die Kindertageseinrichtungen ab dem 7. Juni wieder im Regelbetrieb sind, bleibt es bei der Zusage des Landes, aufgrund der Einschränkungen im ersten Halbjahr 2021 für diesen Zeitraum insgesamt die Hälfte der Beiträge erlassen. Das bedeutet, dass nach dem beitragsfreien Monat Januar auch die Monate Mai und Juni beitragsfrei gestellt werden sollen. Den Ausfall der Beiträge sollen gemeinsam von Land und Kommunen getragen werden.
Aus einem Schreiben von Dr. Joachim Stamp, Minister des Landes NRW für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration: „Die Corona-Pandemie (…) [war und ist] eine Belastung für jeden Einzelnen, aber auch und vor allem für die Kinder und ihre Familien. (…) Eine „unbeschwerte Kindheit“, wie Eltern sie sich für ihre Kinder wünschen, war im vergangenen Jahr kaum möglich. Sich mit anderen Kindern und Familien zum Spielen zu treffen, Angebote wie zum Beispiel Kinderturnen, Schwimmen, Musizieren waren nur sehr eingeschränkt und über lange Strecken gar nicht möglich. Mir als Familienminister ist bewusst, dass die Pandemie Sie als Eltern und als Familie vielfach an ihre Belastungsgrenzen gebracht hat. (…) Mir ist wichtig, dass wir (…) jetzt zuerst an die Kinder denken. Es ist notwendig und angemessen den Kindern ihren Alltag, ihre Kon-takte und umfassende Bildung wieder zu ermöglichen. Deshalb nimmt die Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen ab dem 7. Juni 2021 landesweit wieder den Regelbetrieb mit dem vollen Betreuungsumfang auf. (…) Dabei muss uns bewusst sein, dass es in Folge eines Infektionsfalles auch zu umfassenderen Schließungen kommen kann. Wir werden hier sehr genau beobachten, wie sich dies in der Folge des Schrittes in den Regelbetrieb entwickelt.“
>>> Zur Corona-Info-Übersicht
Weiterführende Links, aktuelle Kurzmeldungen, allgemeine Informationen, Hilfen und Kontakte
Auf dem Bild: Kindertageseinrichtung. Text im Bild: Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, KiTas.