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Ab sofort wird im Mütterzentrum („MütZe“) Waltrop nur noch Kaffee aus fairem Handel ausgeschenkt. Auch fairer Tee ist im Angebot. Und obwohl diese Getränke ein wenig teurer sind als solche aus konventionellem Anbau und Handel, hat die Kassiererin Angelika Neuleben die Idee in die Vorstandsarbeit eingebracht, und zwar „aus Überzeugung. Wir ticken so!“

Der Vorstand konnte sich sofort für das Projekt begeistern. „Wir beteiligen uns gerne daran, bei der Entwicklung der Fairtrade-Stadt Waltrop mitzuwirken“, betont die erste Vorsitzende Nicola Surmann. Vor zwölf Jahren hatte der Dattelner Fußballreporter und Botschafter des Fairen Handels, Manni Breuckmann, der damaligen Bürgermeisterin Anne Heck-Gute die Urkunde überreicht. Seitdem ist die Stadt Waltrop mehrfach erfolgreich als Fairtrade-Stadt rezertifiziert worden.

Beim Besuch im MütZe überreichte Bürgermeister Marcel Mittelbach die Mitmach-Plakette „Fairtrade-Stadt Waltrop - wir sind dabei", die nun im Fenster des MütZe zu sehen ist.

„Die Stadt hat gerade gefeiert, dass sie seit zehn Jahren Mitglied des Netzwerks Faire Metropole Ruhr ist“, sagt der Bürgermeister. Vor einem Jahr unterzeichnete er nach einem entsprechenden Ratsbeschluss zudem die „Charta Faire Metropole Ruhr“.

Ina Stoltefuß vom MütZe-Vorstandsteam entwickelte zusammen mit Britta Uebelhöde und Aggi Kemmler von der Steuerungsgruppe Fairtrade Town am Tisch im Mütterzentrum gleich weitere Ideen, wie das Mütterzentrum den Fairen Handel unterstützen kann – natürlich bei einer Tasse frisch gebrühten fair gehandelten Kaffees. Beispielsweise könne man eine der MütZe- Kochaktionen mit fair gehandelten Produkten starten.

Im Bild (von links): Britta Uebelhöde (Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Waltrop), Angelika Neuleben (Kassiererin MütZe), Ina Stoltefuß (2. Vorsitzende MütZe) mit Greta, Nicola Surmann (1. Vorsitzende MütZe) mit Karl, Julius Hopfe (Praktikant Stadtverwaltung) und Bürgermeister Marcel Mittelbach.