Die Eickel-Bahnbrücke ist seit April 2023 für Kraftfahrzeuge gesperrt, seit Ende März 2024 auch für den Fahrrad- und Fußverkehr. In den vergangenen Wochen sind wiederholt Zäune, Sperrbaken und andere Absperr-Elemente von Unbefugten beseitigt worden.
Die Stadt Waltrop weist mit Nachdruck darauf hin, dass es sich dabei keinesfalls um Bagatelldelikte handelt, sondern um Straftatbestände – unter anderem Diebstahl, Sachbeschädigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Die Stadt Waltrop wird die Vorfälle zur Anzeige bringen.
Am Mittwoch, 4. September 2024, haben Mitarbeitende des Ver- und Entsorgungsbetriebs Waltrop AöR (V+E) überdies die Absperrung durch schwere Beton-Elemente verstärkt. Mit dieser Maßnahme wird der Notwendigkeit der Brücken-Sperrung weiterer Nachdruck zu verleihen.
Die Sperrung der Eickel-Bahnbrücke erfolgte, weil eine aktuelle Überprüfung des Brückenbauwerks einen „ungenügenden“ Zustand der Brücke ergeben hatte. Die Einstufung geht zurück auf eine Vielzahl von Schäden, die die Stand- und Verkehrssicherheit sowie die Dauerhaftigkeit des Bauwerkes beeinträchtigen. Als Konsequenz war die Eickel-Bahnbrücke am 28. März 2024 gesperrt worden, um mögliche Gefahren abzuwehren, die für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen bestehen.
Wer die gesperrte Eickel-Bahnbrücke betritt oder Absperrungen beseitigt, bringt sich selbst und die Mitmenschen in Gefahr. Die Stadt Waltrop appelliert daher an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Wer unbefugtes Verhalten beobachtet, kann sich an die Polizei oder das Ordnungsamt der Stadt Waltrop wenden.
Aktuell wird der Abriss der Brücke geplant, parallel hat der Rat der Stadt Waltrop die Planung einer neuen Rad- und Fußwegebrücke beschlossen, sodass die weiteren Schritte hierzu ebenfalls angestoßen sind und in die Umsetzung kommen.
Auf dem Foto: Absperrung an der Eickel-Bahnbrücke mit Beton-Elementen und rot-weißem Absperrgitter. Foto: V+E Waltrop